UBS-Chef Marcel Rohner übt Bezugsrechte aus
Dies teilte die Bank am Montag mit. Der seit dem 27. Mai laufende Anrechtehandel läuft noch bis zum 9. Juni. 20 Bezugsrechte berechtigen zum Kauf sieben neuer Aktien. Insgesamt werden knapp 760,3 Mio neue Namenaktien ausgegeben. Auch heute steht die UBS-Aktie wieder stark unter Druck. Marktbeobachter werten u.a. den Verwässerungseffekt aus dieser Kapitalerhöhung als kursbelastend; der Handel mit den Bezugsrechten sorge zudem für zusätzliche Volatilität, heisst es. Bis um 13.50 Uhr notieren die UBS-Valoren um 3,5% tiefer bei 24,22 CHF (Tagestief 23,76), der Gesamtmarkt (SMI) gewinnt derweil 0,5%.
Auch Bezugsrechte unter Druck
Die Bezugsrechte geben gleichfalls ab: Während der theoretische Wert eines Bezugsrechts zum Handelsstart bei 1,87 CHF gelegen hatte, liegt der Kurs derzeit bei 1,13 CHF. Heute ist das Minus bei 18,7%, gehandelt sind bis dahin 67,6 Mio der Anrechte (Freitag: 146,2 Mio). Händler gehen davon aus, dass viele Anleger die Anrechte verkaufen. Die Konsortialbanken, die die Kapitalerhöhung garantiert haben, würden somit auf vielen UBS-Titeln sitzen bleiben und diese dann später auf den Markt bringen. (awp/mc/ps)