UBS: Diskussionen um Kaderlöhne legitim

Die Öffentlichkeit habe einen disziplinierenden Sinn.Man dürfe aber auch nicht ausser Acht lassen, dass die Bankenbranche eine hohe Wertschöpfung habe und diese Wertschöpfung an Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre verteile, sagt der stellvertretende Konzernchef Rohner in einem Interview mit dem «Magazin» des Zürcher «Tages-Anzeigers» vom Samstag. Das Bankgewerbe sei heute die wettbewerbsintensivste Branche, die es gebe, sagte Rohner weiter.

Ständige Anpassungen sind gefragt
Er sehe keine Tendenz, dass etwas extremer geworden sei, sagte Rohner zu allfälligem Druck auf die Beschäftigten. Man müsse sich ständig an die Veränderungen anpassen und neu orientieren. «Aber unsere Leute schaffen das insgesamt sehr gut», sagte Rohner. Die UBS stelle deswegen nicht mehr Unzufriedene und Kranke fest. Auf der Welt gebe es etwa 34 Bio USD liquide Vermögen, sagte Rohner zur Stellung der UBS. Mit den 1500 Mrd USD, die die UBS verwalte, habe die Bank einen Marktanteil von 2 bis 4%, je nach Studie und Zählweise. «Damit sind wir die Grössten», sagte Rohner. Aber das sei gar nicht so wichtig, denn die Marktanteile seien immer noch breit verteilt. Das Vermögen auf der Welt wachse jährlich um 5 bis 6%. «Wir wachsen schneller, weil wir dazugewinnen, letztes Jahr alleine 9% Neugeld», sagte Rohner. (awp/mc/th)

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