Als Folge resultierten gedämpfte Exporte und Investitionsausgaben, schreiben die Analysten in einer Studie vom Montag.
Positive Beschäftigungs- und Lohnentwicklung
Auf der anderen Seite dürfte der Konsum von der positiven Beschäftigungs- und Lohnentwicklung profitieren und der Schweizer Wirtschaft 2007 zu einem weiterhin «robusten» Wachstum verhelfen.
Konjunkturelle Abkühlung in den USA
Für die USA gehen die Analysten von einer konjunkturellen Abkühlung und somit von einem geringeren Wachstum aus als die meisten ihrer Berufskollegen. Die Wachstumsschwäche der USA werde sich in den übrigen grossen Volkswirtschaften der Welt bemerkbar machen. Die Binnennachfrage dieser Länder sollte aber das weltweite Wachstum weiter in Gang halten, heisst es in der Studie.
Erhöhtes Risikobewusstsein der Anleger
In diesem «schwierigen» Umfeld werde sich das Risikobewusstsein der Anleger erhöhen, so dass enttäuschende Konjunkturmeldungen oder politische Ereignisse zu vorübergehenden Marktkorrekturen führen könnten.
Wachstumsfaktoren für Asien nach wie vor intakt
Die gegenwärtige US-Wachstumsschwäche hat laut UBS Wealth Management Research noch keine schwerwiegenden Folgen für die asiatischen Volkswirtschaften. Obwohl China – wie die meisten anderen Länder – im Zuge des nachlassenden Exportwachstums nicht ganz so stark zulegen werden wie bisher, kompensiere der Anstieg der Binnennachfrage diese Entwicklung teilweise. Zudem sind nach Ansicht der Studienverfasser die fundamentalen Wachstumsfaktoren für Asien nach wie vor intakt. Mit diesem Hintergrund dürfte sich die Aufwertung der asiatischen Währungen wahrscheinlich auch 2007 fortsetzen.
Eingedämmtes Wachstum in der Eurozone
In der Eurozone hat der Aufschwung im Laufe des Jahres an Breite gewonnen. Die Analysten sehen Anzeichen, dass dieser auch im neuen Jahr anhalten wird. Hingegen würden sich erhöhte Zinsen und eine straffere Haushaltspolitik negativ auf die weiteren Wachstumsaussichten auswirken. In Verbindung mit dem zyklischen Abschwung in den USA prognostiziert die UBS für 2007 deshalb ein «vorübergehend» eingedämmtes Wachstum in der Eurozone.
Positive Aussichten für Aktien
Die Aussichten für Aktien wiederum bewerten die Analysten für die nächsten ein bis zwei Jahre positiv. Sie erachten die aktuelle Bewertung der Papiere insgesamt als fair, weshalb Aktien auch in den nächsten zwei bis drei Jahren eine «attraktive» Anlage darstellten. «Aktien haben das Potenzial, Anleihen zu übertreffen», heisst es in der Studie.
EU und US-Titel präferiert
Was die Entwicklung der Finanzmärkte betrifft, so sehen die Analysten für 2007 weniger Aufwärtspotenzial als noch im 2006. Bei Korrekturen am Aktienmarkt sollten sich für Anleger aber «viel versprechende» Anlagechancen ergeben. Die UBS-Analysten präferieren europäische und US-Titel gegenüber anderen Aktienmärkten. (awp/mc/ab)