Die Bank erreichte dieses Ergebnis mit nur zwei Deals im Gesamtwert von rund 5 Mrd USD, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie von Thomson Financial hervorgeht. Insgesamt ist die Zahl der angekündigten Fusionen und Übernahmen mit Beteiligung deutscher Unternehmen im 1. Quartal 2008 so gering ausgefallen, wie seit acht Jahren nicht mehr. So wurden in den vergangenen drei Monaten Transaktionen im Wert von 6,4 Mrd USD verzeichnet, 73% weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dicht vor dem Konkurrenten Goldman Sachs
Nach Volumen liegt die UBS als Berater bei Transaktionen mit deutscher Beteiligung dicht vor ihrem Konkurrenten Goldman Sachs, der im Vorjahreszeitraum den ersten Platz belegt hatte. So berät UBS der Studie zufolge die Volkswagen AG bei der Übernahme des schwedischen LKW-Bauers Scania, die zugleich die grösste Transaktion des ersten Quartals darstellt. Ausserdem begleitet die UBS die chinesische Huaxia Bank, deren Übernahme die Deutsche Bank anstrebt. Auf den Plätzen drei und vier der Rangliste folgen die Banken Erneholm & Haskel und SEB Enskilda. Beide beraten Scania bei der Übernahme durch Volkswagen.
Fusionen und Übernahmen
Bei Fusionen und Übernahmen mit deutscher Beteiligung hat Goldman Sachs mit 81,3 Mio USD die meisten Beratungsgebühren kassiert. Auf Platz zwei folgt die Deutsche Bank mit Einnahmen von 53,2 Mio USD. Im Ranking zum Anleihenmarkt behauptet sich die Deutsche Bank auf Platz eins mit 37 Emissionen im Wert von 21,5 Mrd USD. (awp/mc/gh)