Der monatlich errechnete Indikator betrug im Januar wieder 2,19 Punkte nach revidiert 2,18 im Dezember und ebenfalls 2,19 im November, wie die UBS mitteilte. Damit übertreffe er seit 23 Monaten seinen langjährigen Durchschnitt von 1,50 Punkten.
Viele Auto-Neuimmatrikulationen
Zum leichten Anstieg im Januar hätten insbesondere die vielen Neuimmatrikulationen von Autos beigetragen, welche im Vergleich zum Vorjahr um 22,3% zugenommen haben. Auch der verbesserte Geschäftsgang im Detailhandel habe zum guten Resultat beigetragen. Dieser habe im Januar den besten Wert seit Juli 2001 erreicht.
Reges Tourismusgeschäft
Weiter positiv ausgewirkt habe sich die anhaltende Belebung im Tourismus. Es würden immer mehr Hotelübernachtungen registriert. Ein grösserer Anstieg des Konsumindikators sei einzig durch eine etwas schlechtere Konsumentenstimmung verhindert worden. Diese befinde sich jedoch im historischen Vergleich, aber auch gegenüber den USA oder dem benachbarten Europa nach wie vor auf hohem Niveau.
Arbeitsmarkt mit deutlichem Beschäftigungsaufbau
Auch der Arbeitsmarkt habe sich positiv entwickelt und zu einem deutlichen Beschäftigungsaufbau geführt. Die Reallöhne dürften weiter steigen, hiess es. Beides wirke sich günstig auf die Einkommen der Haushalte aus, was die Konsumausgaben in den kommenden Monaten stützen sollte. Für 2008 rechnet die UBS mit einem realen Zuwachs beim Privatkonsum von 2,2%.
Berechnet wird der Vorlaufindikator von UBS aus fünf konsumnahen Grössen: Verkäufe von neuen Personenwagen, Geschäftslage im Detailhandel, Anzahl Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz, Konsumentenstimmungsindex sowie Kreditkartenumsätze, die über die UBS an inländischen Verkaufspunkten abgewickelt werden. (awp/mc/pg)