Der Indikator habe den im Vormonat erreichten Rekordwert damit nicht bestätigen können und sei zum ersten Mal seit sechs Monaten leicht zurückgegangen, teilte die UBS mit. Mit 2,09 liege er aber immer noch deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt und signalisiere damit ein anhaltend solides Wachstum des Privatkonsums in der Schweiz.
Leicht abgekühlte Geschäftslage im Detailhandel
Zum Rückgang im Mai hat laut UBS vor allem die leicht abgekühlte Geschäftslage im Detailhandel beigetragen. Diese sei gemessen am langjährigen Durchschnitt aber weiterhin als gut zu bezeichnen. Ebenfalls negativ ausgewirkt hätten sich die Neuimmatrikulationen von Personenwagen, die gegenüber dem Vorjahr um 2,4% zurückgegangen sind. Positiv zu Buche geschlagen hätten dagegen die monatliche Anzahl Hotellogiernächte von Inländern in der Schweiz sowie die sehr gute Konsumentenstimmung.
Aussichten bleiben vielversprechend
Die Aussichten bleiben laut UBS vielversprechend. So sei die Erholung auf dem Arbeitsmarkt in vollem Gange und dürfte in den kommenden Monaten weiter anhalten. Die damit einhergehende Beschäftigungszunahme und die in diesem Umfeld zu erwartenden Reallohnsteigerungen wirkten sich günstig auf das verfügbare Einkommen der Haushalte aus. Dies sollte die Konsumausgaben auch in den kommenden Monaten stützen. Insgesamt rechnet die Bank deshalb beim Privatkonsum mit einem realen Zuwachs von 2,5% im laufenden Jahr. (awp/mc/pg)