Über ein Tender-Verfahren will die UBS vier nachrangige Anleihen (Lower Tier 2) mit Fälligkeiten zwischen November 2015 und September 2019 im Nominalwert von rund 7 Mrd CHF zurückkaufen. Der Tender belaufe sich maximal auf rund 1 Mrd EUR. Die vier nachrangigen Anleihen dieser Transaktion werden laut UBS derzeit mit einem substantiellen Abschlag gegenüber dem Ausgabepreis gehandelt.
Die UBS wird die Aktionäre an der kommenden Generalversammlung über die Schaffung von bedingtem Kaital abstimmen lassen. Die Schaffung dieses Kapitals werde bekanntlich im Zusammenhang mit der Transaktionsvereinbarung zwischen der UBS und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) beantragt, heisst es in der am Donnerstag verschickten Einladung zur Generalversmmlung.
Flexiblere Lösung schaffen
2008 hätten ausserdem einige Konkurrenten von UBS im Vergleich zu ihr schneller und mit grösserer Flexibilität in der Wahl ihrer Instrumente Kapital aufnehmen können, da bereits genehmigtes Kapital zur Verfügung stand. Den UBS-Aktionären werde deshalb zusätzlich die Schaffung von genehmigtem Kapital beantragt, schreibt das Institut. Das genehmigte Kapital würde sich auf höchstens 29’325’805 CHF belaufen. Der Verwaltungsrat würde dadurch ermächtigt, das Aktienkapital jederzeit bis zum 15. April 2011 um nicht mehr als 10% des zurzeit ausgegebenen Aktienkapitals zu erhöhen, durch Ausgabe von maximal 293’258’050 Namenaktien.
Neuwahlen im VR
Ausserdem schlägt der VR den Aktionären die Wahl von Kaspar Villiger (als VR-präsidenten), Michel Demaré, Ann Godbehere und Axel Lehmann als neue VR-Mitglieder zur Wahl vor. (awp/mc/ps/02)