«Aus heutiger Sicht wäre die UBS für eine Investition dieser Grössenordnung aber noch nicht stark genug.» Die UBS hat seit der Verschärfung der Finanzkrise vor einem Jahr einen Verlust von rund 11,5 Mrd CHF angehäuft und musste staatlich gestützt werden. Um den Druck zu mildern, hatte die SNB toxische Wertpapiere von der UBS übernommen. Bankchef Oswald Grübel hatte versprochen, die Papiere so bald wie möglich zurückzunehmen.
«Kapitalbasis deutlich verbessert»
Die UBS schrieb auch im zuletzt berichteten dritten Quartal rote Zahlen wegen Abschreibungen im Investmentbanking – ausgerechnet jenem Bereich, in dem andere Institute wie die Deutsche Bank schon wieder Milliardengewinne machen. Grübel berichtete jedoch über operative Fortschritte. Bankenaufseher Raaflaub bestätigte: «Ihre Kapitalbasis hat sich deutlich verbessert. Irgendwann muss sie aber wieder Gewinn machen.» (awp/mc/ps/01)