Wieviele der 26’400 Stellen hierzulande verschwinden, dürfte gemäss den Quellen in der Woche nach der Generalversammlung vom kommenden Mittwoch (15.04.09) bekannt gegeben werden. Die UBS «drehe jeden Franken» um, heisst es weiter. Businessflüge und Mittagessen auf Spesen seien bereits stark beschnitten worden.
Zu viele Kundenberater mit zu wenig Kunden
Die «SonntagsZeitung» berichtet, dass vor allem die Bereiche Corporate Center, Marketing und Support betroffen seien. Aber auch Kundenberater dürften diesmal vom Stellenabbau erstmals betroffen sein. Gemäss US-Medien habe Martin Hoekstra, Chef der UBS-Vermögensverwaltung, in einer Telefonkonferenz von letzter Woche Stellenkürzungen für den April angekündigt. Den Job verlieren sollen Kundenberater mit zu wenig Kunden; auch in der Schweiz.
UBS streicht 240 Stellen im Wealth Management in Asien-Pazifik
Bereits bekannt geworden ist, dass die UBS 240 Stellen im Bereich Wealth Management in der Region Asien-Pazifik streichen will. Die Massnahme solle zur Kostenreduzierung beitragen, teilte die Bank am Dienstag mit. Die Einsparung entspreche 3% des gesamten Personals in der Region, sagte eine Unternehmenssprecherin zu Dow Jones Newswires. Rund 100 Stellen, die abgebaut werden sollen, sind in Singapur angesiedelt.
Raum Asien-Pazifik bleibt wichtige Region
Der Raum Asien-Pazifik bleibe von strategischer Bedeutung für die UBS-Gruppe, die plane, auch weiterhin in die Region zu investieren, teilte die Sprecherin in einer Erklärung per e-Mail mit. Die betroffenen Mitarbeiter sollen in Abstimmung mit dem geltenden Arbeitsrecht Abfindungszahlungen und Unterstützung zur Neuverwendung für andere Tätigkeiten erhalten, hiess es weiter. (awp/mc/ps/06)