Die Hypothekenpapiere – hauptsächlich mit den Einstufungen Subprime und Alt-A – wechselten zum Marktwert von 15 Mrd USD die Hand. Der Nominalwert der verkauften Positionen beläuft sich auf 22 Mrd USD, teilt die UBS am Mittwoch mit. Daraus errechnet sich ein Abschlag von knapp 32% auf das Wertschriften-Portfolio. Die «Financial Times» hatte vor zwei Wochen berichtet, das Portfolio weise einen Nennwert von 20 Mrd USD aus und errechnete einen zu erwartenden Abschlag von 25%.
Milliardenkredit
Gemäss Kategorisierung der UBS handelt es sich mehrheitlich um etwa gleich grosse Anteile an Subprime- und Alt-A-Beständen und beim Rest um Prime-Positionen. BlackRock kaufte die Papiere mit rund 3,75 Mrd USD an Mitteln, die bei Anlegern aufgenommen wurden, sowie mit einem mehrjährigen, besicherten und befristeten Kredit von UBS in Höhe von rund 11,25 Mrd USD. Weitere Vertragsbedingungen würden nicht offengelegt, teilte die UBS mit.
Risiken abbauen
Die Risiken der verbleibenden Altlasten will die UBS weiterhin «flexibel und kreativ im besten Interesse unserer Aktionäre» verwalten, lässt sich UBS-CEO Marcel Rohner in der Mitteilung zitieren. «Die Reduktion der Risiken bleibt ein wesentlicher Bestandteil unserer laufenden finanziellen Restrukturierung, und dieser Verkauf ist ein grosser Schritt hin zu einem weiteren Abbau unserer Positionen in dieser Anlagekategorie», so Rohner weiter. (awp/mc/ps)