Dies aufgrund der Liquidierung von Dillon Read Capital Management (DRCM), wie die Grossbank am Donnerstag mitteilte. Insgesamt verdiente das Global Wealth Management & Business Banking der UBS im abgelaufenen Jahr vor Steuern 9’484 (VJ 8’141) Mio CHF. Gleichzeitig flossen dem Bereich über das gesamte Jahr Neugelder in der Höhe von 156,3 Mrd CHF zu, was einer Steigerung gegenüber der vorangegangenen Berichtsperiode um 37% entspricht.
Vermögen von insgesamt 2’298 Mrd CHF
Damit verwaltete das UBS-Global Wealth Management & Business Banking per Ende Jahr 2007 Vermögen (Invested assets) in der Höhe von 2’298 Mrd CHF, nach 2’123 Mrd CHF Ende 2006 bzw. 2’332 Mrd CHF per 30. September 2007. Zudem erwirtschaftete die Sparte im Gesamtjahr Erträge von 25’014 (21’931) Mio CHF. Der Geschäftsaufwand kletterte im selben Zeitraum auf 15’530 Mio CHF gegenüber 13’790 Mio CHF im Vorjahr. Daraus errechnet sich eine Cost/Income Ratio für das Gesamtjahr von 62,5% (63,3%).
Asset Management mit Geldabflüssen
Weniger gut präsentierte sich hingegen das Resultat des Asset Management mit einem Vorsteuergewinn von 1’315 (1’392) Mio CHF. Gleichzeitig musste das Segment Geldabflüsse von netto 15,7 Mrd CHF in Kauf nehmen, nachdem im 2006 noch ein Nettoneugeldzufluss von 37,2 Mrd CHF verzeichnet wurde. Der Rückgang des Vorsteuergewinnes im Asset Management sei primär auf die Kosten für die Auflösung von DRCM in Höhe von 384 Mio CHF zurückzuführen, schreibt die UBS. Ohne Berücksichtigung dieser Kosten würde sich der Vorsteuergewinn auf 1’699 Mio CHF belaufen.
Cost/Income Ratio verschlechtert
Das Asset Management verwaltete am Stichtag 31. Dezember 2007 Vermögen (Invested assets) von 522 Mrd CHF. Ende September wurde dieser Wert mit 557 Mrd CHF und per Ende 2006 mit 519 Mrd CHF ausgewiesen. Das Betriebsergebnis der Sparte summierte sich im abgelaufenen Jahr auf 4’094 Mio CHF nach 3’220 Mio CHF im Vorjahr. Die Betriebskosten werden inklusive den DCRM-Kosten mit total 2’779 Mio CHF ausgewiesen, während in der vorangegangenen Berichtsperiode noch Kosten in der Höhe von 1’828 Mio CHF angefallen sind. Die Cost/Income Ratio verschlechterte sich dadurch für 2007 auf 67,9% von 56,8% im Vorjahr. (awp/mc/ps)