Laut dem Zeitungsbericht bestätigte ein UBS-Sprecher, dass im Rahmen der Quartalszahlen Pläne für einen Arbeitsplatzabbau bekannt gegeben werden. Zum Umfang der Stellenstreichungen habe sich der Sprecher jedoch nicht geäussert.
Lösung im Rechtsstreit mit US-Steuerbehörden ist nahe
Im Rechtsstreit zwischen der Grossbank UBS und den US-Steuerbehörden ist Bewegung. Es scheine gar ein Durchbruch erzielt worden zu sein, schreibt die «NZZ am Sonntag» (NZZaS, Ausgabe 18.1.) mit Verweis auf verlässliche Informationen. Ein Vergleich könnte demnächst, möglicherweise schon innert Tagen, formell abgeschlossen werden, so das Blatt weiter. Mit dem Vergleich wäre die Anschuldigung der US-Steuerbehörden, die UBS habe amerikanischen Steuerzahlern systematisch Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet, vom Tisch.
Teurer Vergleich
Der Vergleich dürfte die UBS allerdings nicht ganz billig zu stehen kommen, weiss die NZZ am Sonntag weiter. So wird sich die Bank wie bereits im Juli 2008 angekündigt, gänzlich aus dem Offshore-Geschäft mit US-Privatkunden zurückziehen. Zudem müsse die UBS eine hohe Busse bezahlen, welche sich im Bereich von 1 Mrd USD bewegen dürfte, schreibt die NZZaS weiter.
Kundendaten offengelegt?
Brisant sei darüber hinaus, dass die US-Steuerbehörden im Rahmen dieses Vergleichs die Namen der rund 300 Kunden erhalten, welche verdächtigt werden, sowohl nach amerikanischem wie auch nach schweizerischem Recht Steuerbetrug begangen zu haben. Die UBS wollte zu den Informationen gegenüber der NZZaS keine Stellung nehmen. (awp/mc/ps/02)