UBS will laut Peter Kurer 2009 profitabel abschliessen
Er sei zwar nicht mit dem Quartalsergebnis zufrieden, so Kurer. Jedoch sei es der Bank gelungen, Risikopositionen weiter um rund 30 Mrd. Franken abzubauen und die Bilanzsumme um 100 Mrd. Franken sowie die Kostenbasis um 8% zu reduzieren. Als schmerzhaft bezeichnete der VR-Präsident den Geldabfluss bei institutionellen und privaten Kunden im zweiten Quartal. «Ich verhehle nicht, dass mich diese Entwicklung ausserordentlich ärgert», sagte er.
USA ein schwieriger, aber äusserst objektiver Markt
Eine Dividende halte er erst dann für möglich, wenn das Unternehmen Gewinne erwirtschafte und damit beginne, für eine Dividende Rückstellungen zu bilden. Für das margenschwache US-Vermögensverwaltungsgeschäft sei es notwendig, eine klare Strategie zu formulieren. «Die Vereinigten Staaten sind ein schwieriger, aber äusserst objektiver Markt», hiess es.
Kein Verkauf von Geschäftseinheiten
Die strategische Trennung vom integrierten Geschäftsmodell der UBS soll laut Kurer nicht zum Verkauf von Geschäftseinheiten führen. Auch eine Dezentralisierung sei nicht mit der neuen Struktur verbunden. Jedoch sollen sich laut Kurer mittelfristig erwogene Allianzen und Kooperationen «grundsätzlich auf alle Teile der Bank» beziehen. (awp/mc/pg/25)