UBS will sich laut Medienbericht mit Ex-Präsident Arnold treffen

Dies geschehe vor dem Hintergrund, dass Arnolds Kritik an der Strategie und Ernennung des neuen Verwaltungsratspräsidenten Zustimmung unter einigen wichtigen Aktionären gefunden habe, schreibt die Financial Times in ihrer Dienstagsausgabe.


Gemischte Reaktionen auf Forderungen Anrolds
Arnold, der über seine Investmentgesellschaft Olivant an der UBS beteiligt ist, fordert einen unabhängigen neuen Verwaltungsratspräsidenten sowie eine Aufteilung der Grossbank. Das habe unter den übrigen Aktionären gemischte Reaktionen hervorgerufen, so die Zeitung weiter. Harris Associates, mit einem Anteil von 0,9% einer der zehn grössten Aktionäre der UBS, sagte gemäss Artikel, dass Kurer «wahrscheinlich nicht» die beste Person für den Posten sei, da er nicht unabhängig sei. «Ich stimme mit Olivant überein, dass UBS einen starken, unabhängigen Verwaltungsrats braucht», sagte David Herro, Partner bei Harris Associates. Es sei Aufgabe der Investoren, die Zusammensetzung des Verwaltungsrates zu bestimmen. Es sei aber auch Aufgabe des Verwaltungsrates, die Strategie der Bank festzulegen, so Herro.


Aufteilungs-Pläne nur schwer umzusetzen
Ein anderer Grossinvestor gab laut Financial Times zu bedenken, dass Arnolds Forderungen nach einem Verkauf des Bereichs Asset Management schwer umzusetzen sei. Dennoch werde der Ex-Präsident Unterstützung von weiteren Aktionären erhalten, gab sich der Grossinvestor überzeugt. Die Vereinigung Actares, die UBS-Aktionäre vertritt, unterstützt die Wahl von Kurer, betont aber, dass die Ernennung eine Übergangslösung sei da er zum Team gehöre, die die grossen Fehler gemacht habe. (awp/mc/pg)

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