Überdurchschnittliches Unwetterjahr 2007

Von 1972 bis 2007 lag die Schadensumme im Mittel bei jeweils 360 Mio CHF, wie die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) am Mittwoch mitteilte. Allein der intensive Dauerregen am 8. und 9. August verursachte mit 380 Mio CHF mehr als die Hälfte der Schadensumme des ganzen Jahres. Im Mittelland traten Anfang August mehrere Flüsse über die Ufer. Die Ortschaften Laufen BL, Roche VD und Lyss BE wurden vom Hochwasser verwüstet. Die Aare überschwemmte unterhalb von Olten SO mehrere Gebiete. In Heimiswil BE kam ein Mann ums Leben.


Über 130 Rutschungen
Drei weitere Menschenleben forderten heftige Gewitter in der Region Huttwil BE vom 7. bis 9. Juni. Der Sachschaden wird auf 85 Mio CHF beziffert. Am 20. und 21. Juni gingen in den Kantonen Bern und Schwyz neue heftige Gewitter nieder, die landesweite Schadenbilanz lag dieses Mal bei 140 Mio CHF. Insgesamt ereigneten sich 2007 mehr als 130 Rutschungen sowie 25 Steinschlag- und Felssturzereignisse, vor allem im Januar und Mai. Insgesamt verursachten diese Ereignisse Schäden von mehr als 23 Mio CHF an. (awp/mc/ps)

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