Inoffiziell verlautete aber, es gebe «eine technische Möglichkeit», bis zum 7. Januar die Tür für einen Verkauf weiter offenzuhalten. Allerdings herrsche in Detroit eher Skepsis, dass tatsächlich noch ein Deal zustande kommt. Dagegen gibt es bei Saab noch Hoffnung, über den Jahreswechsel hinaus doch zu einem Verkauf zu kommen. Unternehmenssprecher Eric Geers bestätigte der Deutschen Presse-Agentur dpa, dass GM weiter in Kontakt mit Spyker Cars steht.
20 Jahre praktisch nur Verluste eingefahren
Geers bestritt ausdrücklich Medienberichte, wonach GM den Niederländern eine Fristverlängerung bis zum 7. Januar gewährt haben soll. «Da hat sich an der Lage seit Mitte Dezember nichts geändert», sagte Geers. GM hatte sich zuvor bereits für die Abwicklung von Saab mit derzeit 3’400 Beschäftigten entschieden, nach einem «Last-Minute»-Angebot von Spyker aber grünes Licht für neue Verhandlungen gegeben. Nach Auskunft von Betriebsrats- und Gewerkschaftssprechern in Stockholm soll es noch weitere Interessenten geben. Saab hat in den vergangenen 20 Jahren als GM-Tochter fast durchweg Verluste eingefahren. (aep/mc/ps/28)