Zwar sei die Veränderungsrate noch immer negativ, gegenüber den Vormonaten stelle sie jedoch eine merkliche Verbesserung dar. Das Wellental scheine also durchschritten und vielleicht komme es gar zu einer Erholung, schreibt der FHS weiter. Dennoch dürften die Volumina tief bleiben.
2,3 Mio. Armbanduhren verkauft
Bei den Armbanduhren lag der nominale, wertmässige Rückgang bei 10,6% auf 1’270,7 Mio CHF, die Stückzahl reduzierte sich um 3,1% auf 2,3 Mio. Der Umsatz der Kategorie «andere Produkte» fiel um 10,2% auf 85,4 Mio CHF.
Uhren aus Gold und Stahl legen als einzige zu
Am stärksten gingen die Umsätze mit Silber/Goldplatinierten Uhren (-40,6%) und mit Platinuhren (-26,4%) zurück. Golduhren sowie Uhren aus der Kategorie «andere Metalle» verloren je rund 20%. Die Kombination Gold/Stahl legten dagegen als einzige um 1,2% zu, während sich die Kategorie Stahl (-4,4%) vergleichsweise stabil hielt.
Moderater Rückgang in der Preisklasse unter 200 Franken
Unter den Preisklassen wies das günstigste Segment der Uhren, diejenigen unter 200 CHF einen leichten Rückgang auf, allerdings war der viel moderater als in den Monaten zuvor. Während die Kategorie 200 bis 500 CHF ein konstantes Wachstum von rund 20% aufwies, gingen die Verkäufe im Bereich 500 CHF bis 3’000 CHF leicht zurück. Die teuerste Kategorie der Uhren über 3’000 CHF verzeichnete ein wertmässiges Minus von 17,8%.
Im Gesamtjahr 23,7 % tiefere Uhrenexporte
In den ersten elf Monaten betrug der Rückgang der Uhrenexporte nominal 23,7% auf einen Wert von 11’987 Mio CHF (real -22,0%). (awp/mc/pg/08)