Der Umsatz der Kategorie «andere Produkte» fiel um 24,1% auf 81,6 Mio CHF, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS) mitteilte.
Golduhren am stärksten betroffen
Weiterhin überproportional gingen die Umsätze mit Golduhren (in CHF -29,8%) zurück, während Stahluhren (-19,4%) etwas weniger stark rückläufige Zahlen aufweisen, schreibt der FHS. Die zweimetalligen Uhren (Gold/Stahl) schnitten unter den verschiedenen Materialkategorien noch am besten ab (-13,5%).
Segment zwischen 200 und 500 Franken hält sich am besten
Unter den Preisklassen zeigte sich das Segment der Uhren zwischen 200 und 500 CHF mit einem Bestellungsrückgang um 5% am stabilsten. Armbanduhren über 500 CHF (-23,2%) waren deutlich weniger gefragt und bei Uhren unter 200 CHF (-37,2%) resultierte gar ein scharfer Rückgang.
Markanter Absatzeinbruch in den USA
Am stärksten eingebrochen sind die Exporte in den zweiten Absatzmarkt USA mit einem Minus von 38,2%. Die Ausfuhren in den wichtigsten Markt Hongkong verringerten sich um 18,3%. Ein klarer Rückgang verbleibt auch bei den Exporten nach Italien (-16,0%), Frankreich (-16,0%) und Deutschland (-19,1%). Dagegen resultierte in den Ausfuhren nach Singapur gar ein Plus (+5,6%). Auch einige weitere asiatischen Märkten wie Taiwan und Südkorea verzeichneten eine Zunahme.
Minus von 25,2 % im Gesamtjahr
In den ersten zehn Monaten betrug der Rückgang der Uhrenexporte unverändert -25,5% auf einen Wert von 10’575 Mio CHF. (awp/mc/pg/12)