Uhrenindustrie: 4’400 Beschäftigte mehr im Jahr 2007

Am Stichtag 28. September 2007 zählte die Uhren- und mikrotechnische Industrie der Schweiz damit 48 835 Beschäftigte. Parallel dazu hat sich die Zahl der Unternehmen um 32 auf 627 erhöht (+5,4%), wie der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) am Mittwoch mitteilte.


Aufwärtstrend seit 2004 markant verstärkt
Die Uhrenindustrie beschäftigt heute wieder gleich viele Personen wie 1980. Dies widerspiegle den erfreulichen Geschäftsgang der Branche, die im Export regelmässig Rekordzahlen vermelden kann, schreibt die CP. Seit 1987, als die Uhrenindustrie mit 29’809 Beschäftigten einen Tiefpunkt erreicht hatte, ist der Personalbestand kontinuierlich gestiegen. Ab 2004 hat sich der Aufwärtstrend markant verstärkt: In nur drei Jahren sind fast 9’000 zusätzliche Beschäftigte zur Branche gestossen, was einer Zunahme um 22% entspricht.


94 Prozent im Jurabogen beschäftigt
Nach wie vor ist die Uhrenindustrie vorwiegend im Jurabogen verwurzelt. In diesen sieben Kantonen arbeiten 94% aller Beschäftigten der Branche. 2007 hat sich die Zunahme des Personalbestands insbesondere auf die Kantone Neuenburg (+1’255), Bern (+759), Genf (+737) und Waadt (+701) konzentriert. In absoluten Zahlen wuchs der Personalbestand in der Produktion am stärksten, nämlich um 3’354 auf 36’515. Diese Zunahme um 10,1% wurde relativ von der Administration übertroffen, die um 11,1% auf 10’305 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zulegte. In Prozenten am stärksten wuchs die Heimarbeit, nämlich um 14,9% auf 479. Einzig in der Direktion war der Personalbestand leicht rückläufig; um 3,6% auf 1’536. Laut CP ist das Personal immer besser ausgebildet. 10,8% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über eine höhere Ausbildung und 39% über ein Berufsdiplom.


Hochqualifiziertes Personal
Hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien das Kapital der Schweizer Uhrenindustrie, die immer mehr qualitativ hochwertige Produkte für den Luxusmarkt herstellt, hält die CP fest. Der CP gehören inzwischen 446 Betriebe an (+5,8%), die gemeinsam 40’958 Personen beschäftigen. Damit sind 83,9% der Beschäftigten der Schweizer Uhren- und mikrotechnischen Industrie in einem Unternehmen tätig, das dem mit den Gewerkschaften unterzeichneten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterliegt. (awp/mc/ps)

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