Uhrenindustrie ergreift Massnahmen gegen Absenzen am Arbeitsplatz
Das Absenzenwesen in den Betrieben soll bewirtschaftet und nicht nur verwaltet werden, sagte François Matile vom Arbeitgeberverband der Uhrenindustrie (CPIH) am Montag vor den Medien. 90% der Absenzen hinterliessen am Arbeitsplatz Einbussen, die für die Beschäftigen genauso schlecht seien wie für die Arbeitgeber.
37’200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
In den 418 Betrieben arbeiten branchenweit rund 37’200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kosten für eine eintägige Absenz eines Beschäftigten werden auf 600 CHF beziffert. Hochgerechnet auf die Uhrenbranche resultiert ein Kostenpunkt von 66 Mio CHF.
Gutes Arbeitsklima hilft Absenzen zu vermeiden
Ein gutes Arbeitsklima helfe Absenzen zu vermeiden, heisst es weiter. Hauptsächlich setzt der Arbeitgeberverband aber auf Informationen, die über den Arzt an den Arbeitgeber gelangen sollen. Im Einverständnis mit dem Beschäftigten soll der Arzt die Gründe für die Absenz darlegen. Aus der Sicht des Arbeitgeberverbandes würde kein Arztgeheimnis verletzt, wenn mitgeteilt werde, ob es sich um einen Unfall, einen Rückfall oder um eine Krankheit handle. (awp/mc/gh)