Die Ergebnisse deuten aber auf eine leichte Wachstumsverlangsamung im ersten Quartal 2007 hin. Zudem erwarteten die befragten KMU, dass sich die Auftriebskräfte im zweiten Quartal auf die binnenorientierten Dienstleistungsbetriebe verlagern. Gemäss Einschätzung werde sich das Geschäftsklima aber zwischen April und Juni nicht abkühlen, sondern auf hohem Niveau konsolidieren, heisst es in der Mitteilung.
Abschwächung milder als noch im Januar erwartet
Trotz dem verlangsamten Aufschwung bei den KMU im ersten Quartal, fiel die Abschwächung milder aus, als noch im Januar erwartet. Die Indikatoren Bestellungseingang, Umsatz und Ertrag wiesen zwar per Saldo geringere Werte als im Schlussquartal 2006 auf, blieben aber klar im positiven Bereich, schreibt die Grossbank weiter. Im Vergleich zur Vorjahresperiode hätten jedoch fast 60% der befragten Unternehmen höhere Auftragseingänge und Umsätze gemeldet. Die Dienstleistungs-KMU konnten praktisch keine Abschwächung im Geschäftsklima feststellen. Folglich sei die Wachstumsberuhigung vollumfänglich auf die Industriebetriebe beschränkt, folgert die UBS.
Unverminderter Anstieg bei den Verkaufspreisen
Bei den Verkaufspreisen hielt der Anstieg unvermindert an. So konnte 35% der Unternehmen einen höheren Wert erzielen. Die Arbeitsvorräte führten zu einer Aufstockung des Personalbestandes. So beschäftigten 24% der Umfrageteilnehmer mehr Personal als im Vorjahr.
Vermehrte Investitionen und höhere Kreditnachfrage
Die anhaltend gute Konjunktur führte zu vermehrten Investitionen und höherer Kreditnachfrage. Seit Anfang 2006 hat sich das Wachstum der Unternehmenskredite auf 4,1% im letzten Quartal 2006 beschleunigt – ein Wert, der seit 1999 nicht mehr erreicht worden sei, schreibt die UBS am Schluss der Mitteilung. (awp/mc/gh)