Einige Gesellschaften der Gruppe hätten die Wirtschaftskrise verstärkt gespürt, heisst es weiter. So etwa die Würth International, die innerhalb des Konzerns für den Zentraleinkauf der Produktpalette verantwortlich und somit als Hauptlieferant direkt von der rückläufigen Nachfrage der Tochtergesellschaften weltweit betroffen sei. Dabei habe die Gesellschaft mit Sitz in Chur die schwierige Marktsituation vor allem in Spanien und England gespürt.
Würth AG mit stabilem Geschäftsverlauf
Die im Kerngeschäft tätige Würth AG mit Sitz in Arlesheim BL habe dagegen einen stabilen Geschäftsverlauf vermeldet, Umsatz und Personalbestand hätten sich auf Vorjahresniveau bewegt, so die Meldung weiter. Das Unternehmen habe früh auf den Abschwung reagiert und zahlreiche Massnahmen ergriffen.
Aktuell beschäftigt die Würth-Gruppe Schweiz 1’138 Mitarbeitende, 100 Mitarbeitende weniger als 2008.
Betriebsergebnis des Würth Konzerns über 200 Mio. Euro
Der Würth Konzern verzeichnet 2009 gemäss vorläufigem Jahresabschluss einen um 14,9% tieferen Umsatz von 7,5 Mrd EUR und ein Betriebsergebnis «von mehr als 200 Mio EUR» vor Steuern (VJ 545 Mio).
Neue Konzernleitungsmitglieder
Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 haben der Stiftungsaufsichtsrat und der Beirat des Würth Konzerns Michel Kern, Jürg Michel und Wolfgang Rampmaier zu Mitgliedern der Konzernführung einberufen. Diese Veränderung war im vergangenen Jahr angekündigt worden. (awp/mc/pg/16)