Unaxis soll in OC Oerlikon umgetauft werden

«Der neue Name steht gleichermassen für Aufbruch und Wachstum und ist ein deutliches Bekenntnis zur industriellen Tradition des Unternehmens», schreibt Verwaltungsratspräsident Georg Stumpf in der Einladung zur Generalversammlung vom 23. Mai in Luzern. Der Name stehe «für klare Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation aus der Schweiz», erklärt der Präsident des von österreichischen Industriellen kontrollierten einstigen Schweizer Traditionsunternehmens. Seit dem Jahr 2000 tritt Oerlikon-Bührle als Unaxis auf.


«One Company»
Die neuerliche Änderung des Namens sei «ein wichtes Symbol für Mitarbeiter, Kunden, Investoren und Partner». Der Konzern schlage nun «ein neues Kapital seiner Entwicklung» auf. Der Marktauftritt soll vereinheitlicht werden – das Kürzel OC steht dabei für «One Company» (eine Firma).


Keine Entlastung für ehemalige VR-Mitglieder?
An der Unaxis-Generalversammlung werden die Aktionäre nicht nur über den neuen Namen zu befinden haben, sondern auch über die Entlastung von Mitgliedern des Verwaltungsrats. Gemäss der Traktandenliste soll aber nur der aktuelle Verwaltungsrat entlastet werden. Der Verwaltungsrat von Unaxis war an der Generalversammlung vom 28. Juni 2005 – nach der Machtübernahme der Österreicher – nahezu vollständig ausgewechselt worden. Den zuvor amtierenden Verwaltungsräten, darunter Präsident Markus Rauh und Vizepräsident Peter Küpfer, soll nun die Entlastung verweigert werden. (awp/mc/pg)

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