Weiter fordert Unia die Einhaltung der Gewerkschaftsrechte. Im Oktober verlor Migros den sechsten Prozess gegen Unia. «Die gewerkschaftsfeindliche und unsoziale Politik der Migros führt in die Sackgasse», sagte Andreas Rieger, Unia-Leiter des Sektors Dienstleistungsberufe, am Montag vor den Medien in Bern.
Mütter schlechter gestellt
Unia kritisiert den neuen Gesamtarbeitsvetrag der Migros. So würden Mütter schlechter gestellt. Die Migros könne künftig Leistungen zurückfordern, wenn das Arbeitsverhältnis nach dem Mutterschaftsurlaub nicht mindestens sechs Monate fortgesetzt werde. Ausserdem könne die Arbeitszeit in einem Teil der Migrosbetriebe von 41 auf 43 Stunden erhöht werden ohne Lohnausgleich. Bei den Mindestlöhnen herrsche bei Migros Stillstand. (awp/mc/gh)