Unia kritisiert zu hohe Manager-Löhne

Dies heisst es in einer Mitteilung der Unia vom Montag. Das sei umso befremdlicher, weil einzelne Unternehmen im vergangenen Jahr schwere Gewinneinbrüche erlitten hätten. Gemäss der Unia-Untersuchung, welche die krisengeschüttelte Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie die Temporärbranche ausklammert, betrug das Verhältnis zwischen höchstem und tiefstem Lohn im Schnitt 1 zu 56.


«Krasses Missverhältnis» bei Grossbanken
Vor Jahresfrist hatte das Verhältnis noch 1 zu 49 betragen. Besonders krass ist das Verhältnis laut Unia bei den Grossbanken. Um diese Entwicklung zu brechen, fordert die Unia, dass Gehälter von über einer Million bei der Steuer nicht mehr vom Unternehmensgewinn abgezogen werden dürfen. Zudem verlangt die Gewerkschaft eine Sondersteuer auf Boni und Vergünstigungen von Top-Managern. (awp/mc/ps/14) 

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