UniCredit kontrolliert knapp 95 Prozent an Bank Austria

Dies teilte die UniCredit am Mittwoch in Genua und Wien mit.
Rund 25,6 Millionen Aktien aus dem Streubesitz seien getauscht worden oder seien gegen Bargeld abgegeben worden. Dies entspreche 17,46 Prozent des BA-CA-Grundkapitals. Hinzu kommen die 77,5 Prozent, die die UniCredit über die vor kurzem übernommene HypoVereinsbank (HVB) an der Bank Austria hält. An der HVB hält die UniCredit knapp 94 Prozent.


Aktionäre nahmen Angebot an
Mehr als drei Viertel der BA-CA-Streubesitz-Aktionäre hätten das Angebot der UniCredit angenommen, die 19,92 eigene Aktien gegen eine der Bank Austria oder 79,60 Euro in bar geboten hatte. Im Streubesitz verblieben demnach gut 5 Prozent der insgesamt rund 147 Millionen Bank-Austria-Aktien.


UniCredit-Aktie auf Höhenflug
Damit war die Akzeptanz der bisher grössten europäischen Bankenfusion wesentlich höher als von Experten erwartet. Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe war die gesamte Übernahme der HVB und ihrer Töchter mit bis zu 19,2 Milliarden Euro bewertet. Am Aktienmarkt setzte die im EuroSTOXX 50 notierte UniCredit-Aktie ihren Höhenflug fort und schloss mit einem Plus von 0,84 Prozent bei 5,405 Euro – dem höchsten Schlussstand seit Mai 2001. (awp/mc/ab)

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