Der Überschuss sei um knapp ein Viertel auf 2,573 Milliarden Euro geklettert, teilte die im EuroSTOXX 50 notierte Bank in Genua mit. Experten hatten mit einem Anstieg auf 2,48 Milliarden Euro gerechnet. Die Erträge seien ohne die Effekte aus der Übernahme der HVB um acht Prozent auf 11,02 Milliarden Euro gestiegen. Als Dividende seien 22 Cent je Aktie vorgesehen. Dies sei ein Plus von 7,3 Prozent zum Vorjahr.
Analysten-Erwartungen übertroffen
Der kombinierte Proforma-Gewinn der UniCredit und HVB habe 3,383 Milliarden Euro betragen. Experten hatten hier mit einem geringeren Wert gerechnet. Die Restrukturierungskosten bezifferte die italienische Bank auf 580 Millionen Euro vor Steuern sowie 425 Millionen Euro nach Steuern. Bereinigt um bilanzielle Effekte beliefen sich die Restrukturierungskosten durch den Kauf der HVB, mit dem die UniCredit zu einer der größten Banken der Eurozone aufstieg, auf 870 Millionen Euro.
Insgesamt rechnet die Bank mit Sonderkosten infolge der Übernahme in Höhe von 1,35 Milliarden Euro. Diese konnten wegen der Verzögerungen der Fusion der polnischen Töchter sowie Änderungen der Bilanzregeln nicht voll im vergangenen Jahr verbucht werden. (awp/mc/pg)