«Ich habe sehr ambitionierte Pläne, die nicht allein über organisches Wachstum zu realisieren sind», sagte der für die neu geschaffene Division «Wealth Management» zuständige HVB-Vorstand Andreas Wölfer dem «Münchner Merkur» (Mittwochausgabe).
Potential in Nordrhein-Westfalen
Ein konkretes Übernahme-Ziel gebe es derzeit zwar nicht. «Ein Haus wie beispielsweise die Weberbank, die kürzlich an die WestLB gegangen ist, wäre auch für uns interessant», erklärte Wölfer aber. Die deutsche UniCredit -Tochter wolle im gehobenen Segment künftig auch verstärkt ausserhalb ihrer angestammten Regionen in Bayern und Norddeutschland neue Kundschaft gewinnen. «Potenziale sehen wir in Nordrhein-Westfalen. Das ist nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland, sondern auch ein sehr vermögendes», sagte Wölfer.
30 bis 40 Berater in Baden-Württemberg
Auch in Baden-Württemberg wolle die Bank aktiver werden. Dazu sollen in den nächsten ein, zwei Jahren 30 bis 40 Berater eingestellt werden. «In Zukunft wollen wir schneller wachsen als der Markt», sagte Wölfer.
(awp/mc/hfu)