Der Gewinn sei zwischen April und Juni von proforma 0,924 Milliarden im Vorjahr auf 1,686 Milliarden Euro gestiegen, teilte die im EuroSTOXX 50 notierte Bank am Freitag in Mailand mit. Experten hatten mit einem Plus auf 1,352 Milliarden Euro gerechnet. Dabei profitierte die Bank unter anderem vom Verkauf der kroatischen Tochter Splitska an die Societe Generale . Der operative Gewinn verbesserte sich auch dank einer kräftigen Steigerung des Provisionsüberschusses (+16,6 Prozent) um 38 Prozent auf 2,745 Milliarden Euro.
Cost-Income-Ration auf 54,0 Prozent verbessert
Die Kostenquote (Cost-Income-Ratio) verbesserte sich dank deutlich höherer Erträge und einer guten Kostenkontrolle von 61,3 auf 54,0 Prozent. Die Gesamterträge stiegen im abgelaufenen Quartal um 13 Prozent 5,969 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 5,797 Milliarden Euro gerechnet.
Zinsüberschuss um 3,8 Prozent gestiegen
Der Zinsüberschuss kletterte dabei um 3,8 Prozent auf 3,195 Milliarden Euro. Der Beitrag der HVB lag dabei im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert bei 1,578 Milliarden Euro, während UniCredit ohne die Münchener ihren Zinsüberschuss um 8,1 Prozent auf 1,599 Milliarden Euro steigerte. (awp/mc/ar)