Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Einladung zur ausserordentlichen Hauptversammlung am 15./16. Dezember hervor. Gemessen am Aktienkapital von knapp 10,4 Milliarden Stück nach Ausübung der Kapitalerhöhungen im Rahmen der HVB- und Bank Austria-Übernahme sind dies rund 0,84 Prozent.
Aktien aus Aktienrückkaufprogramm
Die Anteile stammen aus einem Juni 2004 von den Aktionären genehmigten Aktienrückkaufprogramm, das wegen der im Juni angekündigten Übernahme der HVB und deren Töchter wieder gestoppt wurde. Für die 87 Millionen Aktien hatte die UniCredit rund 358,4 Millionen Euro oder rund 4,12 Euro je Stück ausgegeben. Die italienische Bank geht davon aus, dass rund 16 Prozent des Erlöses aus dem Aktienverkauf, der zu aktuellem Kurs rund 548 Millionen Euro erlösen würde, als Buchgewinn verbucht werden könne. Dadurch dürfte die Kernkapitalquote um acht bis zehn Basispunkte steigen.
Etwas mehr als ein Viertel der UniCredit-Aktien am Markt platziert
Am Mittwoch verlor die im EuroSTOXX 50 notierte Aktie 0,62 Prozent auf 5,27 Euro, nachdem sie am Montag mit 5,415 Euro den höchsten Stand seit Mai 2001 erreicht hatte. Am Dienstag hatte die Münchener Rück mit 185 Millionen Stück etwas mehr als ein Viertel der UniCredit-Aktien, die sie durch ihre frühere HVB-Beteiligung hielt, am Markt für 5,30 Euro je Anteil platziert. (awp/mc/gh)