Es handle sich dabei um die regionale Umsetzung der Unilever-Ankündigung von Anfang August, weltweit rund 20.000 Stellen zu streichen, um den Konzern effizienter zu machen. Unilever-Chef Patrick Cescau hatte bei einer Präsentation angekündigt, die Margen durch verbesserte Strukturen in der Produktions- und Logistikkette sowie der Verwaltung zu erhöhen.
Gemeinsame DACH-Länderstruktur geplant
Welche Auswirkungen in Deutschland zu erwarten sind, ist nach Angaben der Sprecherin noch unklar. Gleichzeitig gab Unilever bekannt, dass eine gemeinsame Länderstruktur für Deutschland, Österreich und die Schweiz gefunden werden soll, ebenfalls ein Teil des geplanten Restrukturierungsprogramms. Konkrete Einzelheiten zu den Plänen sollen unter der Leitung des deutschen Unilever-Chefs Henning Rehder bis zum Ende des Jahres erarbeitet werden. Vorerst werde sich für die Handelspartner und Lieferanten nichts ändern.
Unilever ist einer der weltgrössten Konzerne für Konsumartikel, vor allem Lebensmittel und Körperpflege- und Reinigungsprodukte. Zu den bekanntesten Unilever-Marken gehören Knorr, Flora, Dove, Omo, Lux und Domestos. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 179.000 Mitarbeiter in 100 Ländern. (awp/mc/pg)