Dies teilte die Union Bancaire Privée (UBP) am Mittwoch mit. Demnach verzeichneten die betreuten Kundengelder per Ende 2008 von CHF 100,7 Milliarden aufgrund der Börsenbaisse und der Währungseffekte einen Rückgang um CHF 35,7 Milliarden (von CHF 136,4 Milliarden per Ende 2007). Die Nettozuflüsse betrugen CHF 700 Millionen. Da die Bank beschloss, die Liquidität in ihren Portfolios zu erhöhen und das Engagement an den Finanzmärkten zu verringern, beträgt das in Hedgefonds investierte Vermögen heute CHF 35 Milliarden.
Rückläufige Erträge aus Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Die Gesamterträge von CHF 1,152 Milliarden verringerten sich verglichen mit den CHF 1,179 Milliarden des Vorjahres um 2,3%. Der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging ebenfalls um 7,4% auf CHF 820 Millionen (von CHF 885,5 Millionen 2007) zurück.
Mehr Zinseinnahmen
Der Ertrag aus dem Wertschriftenhandel sank um 7,6% auf CHF 114,3 Millionen (von CHF 123,7 Millionen 2007). Der Ertrag aus dem Zinsgeschäft stieg dagegen auf CHF 205,5 Millionen (+26,6% verglichen mit CHF 162,3 Millionen für 2007). Der Betriebsaufwand erhöhte sich auf CHF 561 Millionen (+6,1% verglichen mit CHF 528,7 Millionen im Jahr zuvor).
Konzernbilanzsumme gegenüber Vorjahr unverändert
Die Konzernbilanzsumme von CHF 19,8 Milliarden wies keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr auf. Die Eigenmittel der Bank beliefen sich auf CHF 2 Milliarden vor Gewinnausschüttung und lagen damit doppelt so hoch wie gesetzlich vorgegeben. Schliesslich umfasste der Personalbestand der Union Bancaire Privée Gruppe per 31. Dezember 2008 1?372 Mitarbeitende gegenüber 1?311 Ende 2007. (ubp/mc/mc)