Damit reagierte die Behörde auf eine Beschwerde von BNL-Chef Luigi Abete und des BNL-Grossaktionärs Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) . Diese hatten Unipol vorgeworfen, Aktien am Markt zu einem höheren Preis gekauft zu haben, nachdem Unipol und seine Partner bereits mehr als 30 Prozent an BNL besessen hätten. Diese Darstellung hatte der Versicherer allerdings bestritten.
Grundsätzlich ok
Anfang September hatte Consob die Übernahme bereits grundsätzlich genehmigt. Unipol wird am 30. Dezember eine ausserordentliche Hauptversammlung abhalten. Das Unternehmen dementierte Presseberichte über den Rücktritt des Verwaltungsratspräsidenten Giovanni Consorte nach dieser Veranstaltung. Den Berichten zufolge wird Consorte sein Amt wegen einer öffentlichen Untersuchung seiner Rolle beim gescheiterten Versuch von Banca Popolare Italiana, den Konkurrenten Banca Antonveneta zu übernehmen, abgeben. (awp/mc/as)