Unique: Eventdock des Flughafens Zürich wird umgebaut
Die Trennung der Passagiere erfordere mehr Platz, schreibt die Flughafenbetreiberin Unique in einer Mitteilung. Je flexibler die Infrastrukturen eingesetzt werden können, desto weniger Staus gibt es an den Gates.
Physische Trennung der Passagierströme nötig
Das Schweizer Volk hatte am 5. Juni 2005 dem Beitritt zu Schengen zugestimmt. Schengen-Staaten haben keine systematischen Personenkontrollen an den gemeinsamen Grenzen. Da vom Flughafen Zürich Passagiere aber auch in Nicht-Schengen-Staaten reisen, ist eine physische Trennung der beiden Passagierströme nötig. Die Passkontrolle erfolgt darum nicht mehr beim Übertritt vom öffentlichen in den nicht-öffentlichen Bereich des Flughafens, sondern beim neu geschaffenen Übertritt der Schengen-Grenze. Dies gilt sowohl für Lokal- als auch für Transferpassagiere, wie Unique weiter mitteilte.
Veranstaltungen nur noch bis Ende Jahr
Im heute als Eventdock genutzten Gebäude wird es noch bis Ende 2007 Veranstaltungen geben. Falls Schengen – wie derzeit vom Bund geplant – im Herbst 2008 eingeführt wird, nimmt Unique das Dock auf Ende 2009 in Betrieb. Ein zusätzlich geplantes neues Busgate soll schon ein Jahr früher fertig sein.
Zentralisierung der Kontrollen
Aufgrund der laufend strenger werdenden Sicherheitsauflagen plant Unique auf Ende 2009 die Zentralisierung der Kontrollen. Der vorgesehene Standort befindet sich zwischen den bisherigen Check- Ins 1 und 2 vor dem Airside Center. Dadurch soll der Aufenthalt laut Unique «berechenbarer und planbarer» werden. (awp/mc/pg)