United und Continental sind Mitglieder der Star Alliance, der auch die Lufthansa angehört. Zusammen befördern die Gesellschaften im Jahr 144 Millionen Passagiere zu 370 Zielen in 59 Ländern. Sie stossen Delta Air Lines als Marktführer vom Thron. Die in der Wirtschaftskrise gesunkenen Passagierzahlen, hohe Spritpreise und massive Konkurrenz haben den Zusammenschluss vorangetrieben.
Kartellrechtlicher Segen steht noch aus
Die Airlines fusionieren über einen Aktientausch. Die Continental- Eigner bekommen für einen Anteilsschein 1,05 Aktien von United. Am Ende halten sie 45 Prozent an der neuen Holding, die United-Aktionäre 55 Prozent. United-Chef Glenn Tilton betonte aber, es handele sich um einen «Zusammenschluss unter Gleichen». Tilton wird künftig dem Verwaltungsrat vorstehen, sein Continental-Kollege Jeff Smisek wird Konzernchef. Die Fusion soll im vierten Quartal abgeschlossen werden. Allerdings müssen sowohl Aktionäre als auch Wettbewerbshüter noch zustimmen. (awp/mc/ps/01)