Dies hat United am Montag mitgeteilt. Das Unternehmen hatte in der entsprechenden Vorjahreszeit rote Zahlen von 274 Millionen Dollar geschrieben. Der UAL-Verlust pro Aktie betrug 15,26 (Vorjahresvergleichszeit: 2,38) Dollar. Der Dreimonatsumsatz legte um 4,8 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar zu. Der Mammutverlust wurde mit Sonderbelastungen von 1,7 Milliarden Dollar für «Zurückweisungen» von Flugzeugen begründet. Die Fluggesellschaft verwies darauf, dass dies übliche Belastungen während Insolvenzverfahren seien, vor allem wenn sich die Restrukturierung ihrem Ende nähere.
Sondergewinn und Liquiditätsposition
Die Gesellschaft erwartet, dass die Gläubiger bei der für 2006 erwarteten Beendigung des Insolvenzverfahrens nur einen geringen Teil der jetzt verbuchten Forderungen erhalten würden, so dass dann ein entsprechender Sondergewinn anfallen werde. All dies habe auf die Liquiditätsposition des Unternehmens keinen Einfluss.
Operativer Gewinn von 165 Millionen Dollar
Es habe trotz der um 405 Millionen Dollar höheren Flugbenzinkosten unter Ausklammerung der Restrukturierungsbelastungen einen operativen Gewinn von 165 Millionen Dollar gegeben. Im dritten Quartal des Vorjahres sei ein operativer Verlust von 80 Millionen Dollar angefallen. Der Dreimonatsumsatz legte um 4,8 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar zu. Der Neunmonatsverlust erhöhte sich massiv auf 4,3 (1,0) Milliarden Dollar oder 36,82 (8,77) Dollar je Aktie. Der Neunmonatsumsatz stieg um 4,8 Prozent auf 13 Milliarden Dollar. (awp/mc/th)