United Technologies erhöht der Finanzkrise zum Trotz die Prognose
Insbesondere der Hubschrauber-Hersteller Sikorsky, der Fahrstuhl- und Rolltreppen-Spezialist Otis sowie die UTC-Sicherheitssparte trügen zum Wachstum bei, teilte das Unternehmen mit. UTC folgte dem grössten US-Mischkonzern General Electric, der vor einigen Tagen ebenfalls gute Zahlen vorgelegt hatte. UTC-Aktien legten vorbörslich zu.
Resultat über den Erwartungen
Die Zahlen für das zweite Quartal fielen weitgehend besser als von Analysten erwartet aus. Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,16 Dollar im Vorjahreszeitraum auf 1,32 Dollar. Der Umsatz verbesserte sich von 13,904 auf 15,667 Milliarden Dollar. Dabei generierte das Unternehmen seine Erlöse nicht nur aus dem laufenden Geschäft, sondern profitierte auch von positiven Währungs- sowie Akquisitionseffekten. Operativ verdiente UTC 2,099 Milliarden Dollar nach 1,865 Milliarden Dollar. Unterm Strich stand ein Gewinn von 1,275 (1,148) Milliarden Dollar zu Buche.
Umsatz soll auf mindestens 60 Milliarden Dollar steigen
Im Gesamtjahr will das Unternehmen den verwässerten Gewinn je Aktie nun auf 4,80 bis 4,95 Dollar steigern. Bisher hatte sich United Technologies 4,65 bis 4,85 Dollar zugetraut. Der Umsatz soll auf mindestens 60 Milliarden Dollar klettern – bisher sollten es 59 Milliarden Dollar sein. UTC sei trotz der Schwierigkeiten der Weltwirtschaft zuversichtlich, die erhöhte Prognose zu erfüllen, sagte Konzernchef Louis Chenevert und verwies auf ein ausgeglichenes Geschäftsportfolio und einen starken Auftragsbestand. Während viele Sparten mit zweistelligen Auftragszuwächsen glänzten, gebe es beim Triebwerks-Produzent Pratt & Whitney jedoch Rückgänge.
«Solides Wachstum» für 2009 erwartet
Für 2009 und danach äusserte sich Chenevert zuversichtlich und stellte ein «solides Wachstum» in Aussicht. Für die dafür erforderlichen Restrukturierungen will UTC in diesem Jahr 300 Millionen Dollar ausgeben. (awp/mc/pg/25)