Marc Rich nahm am 18. Mai 2009 die Auszeichnung zum Ehrendoktor der Tel Aviv University persönlich im Beisein seiner Familie und von Freunden in Empfang. Die Tel Aviv University würdigt damit den Beitrag des Geehrten zur Weiterentwicklung von Lehre und Forschung. Gleichzeitig anerkennt sie das kontinuierliche Engagement von Marc Rich für den Dialog und die interkulturelle Verständigung zwischen den Menschen und speziell sein lebenslanges Wirken zugunsten der jüdischen Gemeinschaft und Israel.
Pionier im Rohstoffhandel
Marc Rich leistete Pionierarbeit im Rohstoffhandel und wurde im Laufe seines Lebens in diesem Bereich zu einem der erfolgreichsten Händler der Welt. Seit 1983 lebt er in der Schweiz bei Luzern. Marc Rich ist als Philanthrop aktiv und Besitzer der Marc Rich Group. Für sein langjähriges und weltweites Engagement in Kunst, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Gemeinwohl ist Dr. h. c. Marc Rich bereits 2007 mit zwei Ehrendoktoraten ausgezeichnet worden, eines von der grössten israelischen Universität, Bar-Ilan, eines von der Ben Gurion Universität. (rich foundations/mc/ps)
Die Rich Foundations
Die «Rich Foundations» mit Sitz in der Schweiz haben in über 20 Jahren rund 4’000 Projekte mit über 135 Millionen US-Dollar unterstützt. Sie bestehen aus drei Stiftungen:
Marc Rich ist Mitgründer der «Marc Rich Stiftung für Erziehung, Kultur und Wohlfahrt», deren Ziel es ist, Bildungsmöglichkeiten auf internationaler Ebene zu schaffen, kulturelle Leistungen zu fördern und das Leben Benachteiligter zu verbessern. Darüber hinaus gründete Marc Rich 1986 die «Schweizerische Stiftung für den Doron Preis», die jährlich überdurchschnittliche persönliche, uneigennützige und erfolgreiche Leistungen auf den Gebieten der Kultur, des Gemeinwohls und der Wissenschaften auszeichnet. Nachdem seine zweitälteste Tochter 1996 im Alter von 23 Jahren an Leukämie gestorben war, gründete Marc Rich zudem die «Gabrielle Rich Stiftung für Leukämieforschung», welche die universitäre Forschung sowie Informationsplattformen und die Infrastruktur von medizinischen Zentren unterstützt.