Unterlegene Bieter gegen Citigroup-Übernahme von chinesischer Bank

Die inländische Ping An Insurance und ein Konsortium unter der Führung der französischen Societe Generale versuchten bei den politischen Entscheidern den Einstieg zu verhindern.Dies berichtete die «South China Morning Post» (Ausgabe 06.01.). Eine Investorengruppe unter Führung der Citigroup habe in der abgelaufenen Woche mit 24,1 Milliarden Yuan (2,47 Milliarden Euro) das höchste Gebot für einen 85-Prozent-Anteil an der Guangdong Bank abgegeben. Damit hätten sie sowohl die Franzosen (23,5 Mrd) als auch die Chinesen (22,6 Mrd) überflügelt.


Erste Mehrheitsübernahme einer chinesischen Bank
Die Provinzregierung von Guangdong und politische Vertreter der mittleren Ebene hätten daraufhin die Aufnahme von 20-tägigen Exklusivverhandlungen mit dem Citigroup-Konsortium empfohlen. Der Erwerb wäre die erste Mehrheitsübernahme einer chinesischen Bank. Societe Generale und Ping An nutzten dies, um gegen die mögliche Übernahme zu protestieren, hiess es. Bisher dürfen Ausländer höchsten 20 Prozent an einer Bank erwerben. Bei einem Gemeinschaftsunternehmen sind 25 Prozent erlaubt. Citigroup alleine würde hingegen einen Anteil von 40 Prozent an der Guangdong Bank erhalten. (awp/mc/ab)

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