Seit der Übergabe des operativen Geschäftes an seinen Sohn August im Jahr 1981 war Rudolf August Oetker Vorsitzender des Beirates der Unternehmensgruppe Dr. August Oetker KG. Woran Oetker starb, war zunächst unklar.
«Doktor Oetker»
Der Enkel des Firmengründers und Apothekers August Oetker trat 1941, mit 25 Jahren, als Gründererbe in das Backmittelgeschäft seines Grossvaters ein, das damals von Rudolf Augusts Stiefvater Richard Kaselowsky geleitet wurde. Als dieser mit einem Teil der Familie 1944 bei einem Bombenangriff starb, fiel die Alleinverantwortung an den gelernten Bankkaufmann Rudolf August. In einem halben Jahrhundert baute er den Bielefelder Backmittelhersteller zur weltweit operierenden Unternehmensgruppe mit einem Konzernumsatz von mehr als sieben Milliarden Euro aus. (awp/mc/gh)