Die Frachtmaschine vom Typ Boeing 747-400 stürtzte asm Freitagabend um 7.43 Uhr Ortszeit auf einem Millitärgelände südlich des Dubaier Flughafens ab. Als die zweiköpfige Besatzung im Cockpit Probleme meldete, befand sich das Flugzeug bereits im Luftraum des Golfstaats Bahrain. Ihr Ziel ab Dubai war der Flughafen Köln-Bonn. Der Pilot entschied retour zu fliegen, als er die Flughöhe aus unerklärten Gründen nicht mehr halten konnte, und wieder in den VAE zu landen, wozu ihm die Flughäfen Dubai und Sharjah zur Verfügung standen. Die nur drei Jahre alte Boeing-Maschine zerbrach nach Augenzeugenberichten bereits in der Luft nach einem missglückten Landemanöver in einem Feuerball. Unklar bleibt vorerst, woher die Rauchentwicklung im Cockpit rührte, wie der Chef der Dubaier Luftfahrtbehörde, Saif al-Suwaidi gegenüber dem TV-Sender Al Arabiya sagte.
Ein schiefes Licht auf den Dubai International Airport wirft der Crash indes nicht. Der Flugbetrieb war zu keiner Zeit beeinträchtigt. Auch blieben Stornierungen, die in Verbindung mit dem Absturz stehen, nach Angaben der zivilen Luftfahrtbehörde aus. (gaf)