Urner Kantonalbank im 1. Semester mit tieferem Ergebnis

Der Überschuss aus dem Zinsengeschäft sank wegen der Verengung der Zinsmarge um 1,3 % oder 0,2 Mio. Franken auf 15,6 Mio. Franken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft notierte, infolge schlechter Börsenstimmung, mit 4,4 Mio. Franken um 12,4 % oder 0,6 Mio. Franken tiefer. Derjenige aus dem Handelsgeschäft nahm um 0,7 Mio. Franken ab, wie die UKB in einer Medienmitteilung schreibt.


Sachaufwand reduziert
Stabil zeigte sich der Geschäftsaufwand: Er konnte praktisch auf Vorjahresniveau gehalten werden. Massgeblich trugen die Reduktion des Sachaufwandes um 4,3 % oder 0,2 Mio. Franken dazu bei. Der Personalaufwand hat sich leicht erhöht und bewegt sich auf Budgetkurs.


Höhere Einlagen bei Kassenobligationen
Bei den Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform musste einerseits ein Rückgang von 3,7 % oder 23,9 Mio. Franken hingenommen werden, andererseits stiegen die Einlagen bei Kassenobligationen um 6,1 % oder rund 15 Mio. Franken.


Forderungen um 36 Mio. Franken gestiegen
Die Forderungen gegenüber Kunden und die Hypothekarforderungen nahmen im ersten Halbjahr 2008, trotz hoher Amortisationsquote, um 36 Mio. Franken zu. Der Anstieg im Kreditgeschäft ist auf das immer noch beachtliche Bauvolumen und die daraus resultierende, gute Nachfrage nach Immobilien-Finanzierungen zurückzuführen.


Den Rückgang der Bilanzsumme um rund 69 Mio. Franken führt die UKB darauf zurück, dass durch Kunden kurzfristig platzierte Gelder wieder einer anderen Zweckverwendung zugeführt wurden.


Resultat unter dem Vorjahr erwartet
Unter den herrschenden Umständen in der Finanzbranche zeigt sich die UKB mit dem erwirtschafteten Erfolg zufrieden. Wegen der anhaltenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten, der drohende Zunahme der Inflationsgefahr und Ängsten um Zinserhöhungen und aufbauend auf dem Halbjahresergebnis erwartet die UKB im Gesamtjahr ein Ergebnis unter dem Vorjahr. (UKB/mc/pg)

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