Wie Aufsichtsratschef Michael Treschow am Donnerstag in Stockholm bestätigte, legte ein Anwalt bei der Jahreshauptversammlung entsprechende Vollmachten von 350 Anlegern aus den USA vor. Sie übertrafen mit 11,4 Prozent der stimmberechtigten Anteile die nötige Sperrminorität von zehn Prozent, um die geplante Verteilung von 42 Millionen Aktien an alle Beschäftigten des mit hohen Gewinnen operierenden Konzerns zu verhindern.
Vorgehen «ein bisschen merkwürdig»
Konzernchef Carl-Henrik Svanberg nannte das Vorgehen der US-Anleger ohne jede Begründung «ein bisschen merkwürdig». Der Vorstand müsse nun bis Herbst neue Vorschläge für eine Ertragsbeteiligung der Beschäftigten erarbeiten.
(awp/mc/hfu)