US-Ausblick: Behauptet – Bristol-Myers Squibb sehr schwach

Der Future auf den SP-500-Index stieg bis 14.50 Uhr um 0,03 Prozent auf 1.443,30 Zähler. Am Freitag hatte der marktbreite US-Index 0,71 Prozent auf 1.438,06 Punkte verloren. Der Future auf den NASDAQ 100 gewann 0,03 Prozent auf 1.793,00 Zähler, nachdem der technologielastige Auswahlindex zum Wochenende 1,38 Prozent auf 1.785,53 Punkte eingebüsst hatte.


Die Aktie von Bristol-Myers Squibb gab vor dem US-Börsenstart um 4,45 Prozent auf 27,25 US-Dollar nach. Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis hat seine Fusionsgespräche mit dem US-Mitbewerber einem Pressebericht zufolge abgebrochen. Die Verhandlungen seien an unterschiedlichen Preisvorstellungen und einem juristischen Streit gescheitert, berichtete die «Times» ohne Angabe von Quellen.


Indes legten die Papiere von Apple um 1,60 Prozent auf 84,60 Dollar zu. Händler verwiesen darauf, dass die Citigroup die Titel des Computerherstellers von «Hold» auf » Buy» hochgestuft und das Kursziel von 105 Dollar bestätigt hat. Die Einführung neuer Produkte und fallende Preise für Speicherchips sollten die Margen nach oben treiben, heisst es zur Begründung.


Im Auge behalten sollten die Anleger auch die Aktie des Börsenbetreibers Nasdaq . Der gescheiterte Versuch, den britischen Konkurrenten London Stock Exchange (LSE) zu übernehmen, sei zwar ein Rückschlag, aber weder überraschend noch das Ende des elektronischen Börsengeschäfts für das US-Unternehmen, sagten Analysten. Insgesamt waren der Nasdaq nur 0,41 Prozent der Aktien der Londoner Börse angedient worden. Die US-Börse hatte zuvor am freien Markt einen Anteil von 28,75 Prozent an der LSE erworben.


Intel-Titel dürften auf Interesse stossen, nachdem der Computerkonzern mitgeteilt hat, er sei mit dem Prototyp eines Computerchips mit 80 Rechenkernen in eine neue Dimension vorgestossen. Der Prozessor sei «kaum grösser als ein Fingernagel» und verbrauche mit 62 Watt weniger als viele heutige herkömmliche Chips, berichtete das Unternehmen am Sonntag. Die Rechenleistung liege im Teraflop-Bereich – also bei Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Sie könnte in Zukunft zum Beispiel realistischere Erlebnisse in Videospielen oder bei der Heimunterhaltung erlauben.


Der Internet-Konzern Yahoo! will einem Zeitungsbericht zufolge massiv ins Geschäft mit Werbung auf dem Handy einsteigen. Die Anzeigen sollen interaktiv sein und den Nutzern zum Beispiel erlauben, direkt einen Anruf zu dem werbenden Unternehmen zu machen oder eine E-Mail zu schicken, berichtete das «Wall Street Journal» (WSJ) am Montag. Die Pläne für 18 Länder sollen auf der Telekom-Messe 3GSM in Barcelona vorgestellt werden. (awp/mc/gh)

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