US-Ausblick: Etwas leichter – Enttäuschende Quartalszahlen

Der Future auf den S&P-500-Index gab gegen 14.45 Uhr um 0,19 Prozent auf 1.445,75 Punkte nach, nachdem der marktbreite US-Index am Mittwoch um 0,66 Prozent auf 1.438,87 Zähler gestiegen war. Der Future auf den NASDAQ 100 verlor 0,28 Prozent auf 1.807,75 Zähler. Am Vortag war der technologielastige Auswahlindex um 1,04 Prozent auf 1.798,09 Zähler gefallen.

Aktien von RIM brachen im vorbörslichen Handel um 6,44 Prozent auf 136,92 US-Dollar ein. Der BlackBerry-Hersteller hatte im vierten Quartal weniger verdient und umgesetzt als von Experten erwartet. Zudem hat die US-Aufsichtsbehörde SEC nun eine formelle Untersuchung wegen der Bilanzierungspraktiken bei Aktienoptionen eingeleitet.

Papiere von Bed Bath & Beyond gaben 4,12 Prozent auf 39,05 Dollar ab. Der Einzelhändler hatte im vierten Quartal zwar einen Cent mehr verdient als von Experten erwartet, aber deutlich weniger umgesetzt als von den Analysten vorhergesagt.

Genentech– Anteilscheine verloren 0,11 Prozent auf 82,60 Dollar. Der Biotechnologie-Konzern hatte im ersten Quartal den Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 46 US-Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 74 Cent gesteigert – Experten hatten nur mit 68 Cent gerechnet. Analysten äusserten sich allerdings skeptisch über die weiteren Aussichten für das Unternehmen.

Aktien von NASDAQ gaben nach einem Pressebericht 0,68 Prozent auf 29,20 Dollar ab. Dem Bericht zufolge will der Börsenbetreiber den skandinavischen Konkurrenten OMX für 23 Milliarden schwedische Kronen übernehmen.

Wal-Mart– Papiere gewannen nach überraschend positiven Geschäftszahlen 0,49 Prozent auf 47,50 Dollar. Im März war der Umsatz des Einzelhändlers auf vergleichbarer Fläche deutlich stärker gewachsen als von Experten erwartet. Die Marke Wal-Mart verzeichnete ein Plus von 3,4 Prozent. Analysten hatten nur mit 1,4 Prozent gerechnet.

Anteilscheine von American International Group könnten angesichts von Spekulationen über eine Übernahme in Bewegung geraten. Händlern zufolge gibt es Gerüchte, denen zufolge der Versicherungskonzern oder der britische Hedge-Fonds Man Group den schweizerischen Finanzkonzern Zurich Financial Services (ZFS) für 400 Schweizer Franken je Papier übernehmen will. (awp/mc/ar)

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