US-Ausblick: Freundlich – Home Depot und Morgan Stanley im Fokus
Der Future auf den S&P-500-Index stieg gegen 14.45 Uhr um 0,29 Prozent auf 1.553,50 Punkte, nachdem der marktbreite US-Index am Montag um 0,17 Prozent auf 1.533,70 Zähler gestiegen war. Der Future auf den NASDAQ 100 legte um 0,37 Prozent auf 1.974,25 Zähler. Am Vortag war der technologielastige Auswahlindex um 0,13 Prozent auf 1.941,75 Punkte gesunken.
Im Blick stehen Händlern zufolge die Aktien von Home Depot, die im vorbörslichen Handel um 5,98 Prozent auf 40,56 Dollar zuelgten. Die US-Baumarktkette verkauft ihre Sparte Home Depot Supply an eine Gruppe von Private Equity Firmen. Der Verkaufspreis betrage 10,3 Milliarden Dollar. Zudem genehmigte der Verwaltungsrat des Unternehmens die Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um 22,5 Milliarden Dollar.
Für Bewegung im Bankensektor könnten die Geschäftszahlen von Morgan Stanley sorgen. Die US-Investmentbank meld et Rekordzahlen für Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr. Der Gewinn im fortgeführten Geschäft ist dank des starken Handels- und Investmentgeschäfts von 1,74 Dollar je Aktie auf den Rekordwert von 2,45 Dollar gestiegen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 2,01 Dollar gerechnet. Vorbörslich legten die Aktien um um 2,05 Prozent auf 89,65 Dollar zu.
Aktien von Yahoo! legten um 1,19 Prozent auf 27,96 Dollar zu. Medienmogul Rupert Murdoch möchte einem Zeitungsbericht zufolge die Web-Community MySpace gegen einen Anteil von 25 Prozent an dem Internet-Konzern eintauschen. Es sei aber unklar, ob die Gespräche nach dem Ausscheiden des bisherigen Yahoo!-Chefs Terry Semel weitergehen, berichtete die Londoner «Times» am Mittwoch.
Dagegen gaben Title von FedEx um 0,56 Prozent auf 107,45 Dollar nach. Im vierten Quartal stieg der Nettogewinn des US-Logistikkonzerns im Jahresvergleich von 1,82 auf 1,96 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 1,95 Dollar je Aktie gerechnet. Zudem warnt das Unternehmen vor einer Abschwächung im Jahr 2008 – das Umsatzwachstum könne unter die langfristige Zielmarke von zehn bis 15 Prozent fallen.
Aktien von MGM Mirage brachen um 9,13 Prozent auf 78,60 Dollar ein. Die Beteiligungsgesellschaft des Milliardärs Kirk Kerkorian, Tracinda, will nun doch nicht zwei Schlüsselbereiche des Kasinobetreibers erwerben.
Ebenfalls im Minus lagen die Aktien von Darden Restaurants, die um 3,93 Prozent auf 45,01 Dollar sanken. Die vorgelegten Zahlen des Restaurantbetreibers sind hinter den Analystenerwartungen zurückgeblieben. Im vierten Quartal wurde ein Verlust von 0,38 Dollar je Aktie verzeichnet. Darin enthalten sind Verluste aus dem nicht fortgeführten Geschäft von 1,05 Dollar je Aktie, die durch Restaurantschliessungen entstanden. (awp/mc/pg)