Der Future auf den NASDAQ 100 rückte um 0,29 Prozent auf 1.808,50 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex hatte am Vorabend 0,05 Prozent auf 1.791,45 Punkten verloren.
«Die US-Arbeitsmarktdaten dämpfen die Zinsängste und stützen die Aktienkurse», sagte ein Händler. Die US-amerikanische Wirtschaft hat im Januar weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) sei um 111.000 zum Vormonat gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Von AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 150.000 neuen Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote stieg von 4,5 Prozent auf 4,6 Prozent. Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt eine unveränderte Quote erwartet.
Aktien von Amazon.com verloren im vorbörslichen US-Handel 3,15 Prozent auf 37,50 Dollar. Der weltgrösste Online-Einzelhändler hat im vergangenen Jahr und im Schlussquartal 2006 wegen steuerlicher Mehrbelastungen und höherer Investitionen weniger verdient. Das Unternehmen schnitt jedoch besser ab als von der Wall Street erwartet. Amazon.com gab auch eine gute Geschäftsprognose für 2007 ab.
Motorola-Titel sollten laut Händlern wegen der enttäuschenden Zahlen des Konkurrenten Ericsson im Auge behalten werden. Der schwedische Telekomausrüster hat die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr gedämpft. Auch die Zahlen konnten den Markt nicht überzeugen.
Microsoft-Papiere dürften von einem positiven Analystenkommentar profitieren. Die Bank of America hatte den Titel von «Neutral» auf «Buy» hochgestuft. (awp/mc/ab)