Ohne bedeutende Konjunkturdaten auf dem Terminkalender könnte es zudem schwierig für den Markt werden, eine klare Richtung zu finden.
Der Future auf den S&P-500-Index verlor um 14.40 Uhr um 0,51 Prozent auf 1.468,00 Punkte. Am Montag war der marktbreite Index um 0,59 Prozent auf 1.472,42 Zähler gesunken. Der Future auf den Dow Jones Industrial gab 0,46 Prozent auf 13.287 Zähler ab. Der Future auf den NASDAQ 100 verlor 0,71 Prozent auf 2.060,25 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex hatte am Vortag 1,04 Prozent auf 2.067,45 Punkte verloren.
Finanzwerte stehen erneut im Fokus. Die Titel von Merrill Lynch sollten wegen einer Personalie beobachtet werden. Die US-Investmentbank tauscht ihren Finanzvorstand (CFO) aus. Mit Wirkung vom 10. Dezember wird Nelson Chai Nachfolger von Jeffrey Edwards. Chai übte die Position des CFO zuvor beim Börsenbetreiber NYSE Euronext aus. Zudem hat JP Morgan die Erwartungen für den Gewinn je Aktie für Merrill Lynch, aber auch für Goldman Sachs , Lehman Brothers und Morgan Stanley gesenkt. Die UBS senkte dagegen das Kursziel der Citigroup-Aktie auf 35 Dollar.
Auch bei Motorola dreht sich das Personalkarussell weiter. Nach dem Rücktritt von Vorstandschef Ed Zander vor wenigen Tagen hat bei dem Telekomausrüster nun auch Technik-Chefin (CTO) Padmasree Warrior das Handtuch geworfen. Rich Nottenburg, Strategie-Chef des Unternehmens, wird die technologischen Geschäfte zunächst weiterführen. Warrior war seit 1984 bei Motorola beschäftigt und wurde 2003 erste weibliche Technologie-Chefin des Unternehmens.
Dell-Papiere legten vorbörslich zu. Der Computerhersteller hat ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 10 Milliarden Dollar angekündigt.
Unter den Technologiewerten fielen zudem die Aktien von Oracle im vorbörslichen Handel um 1,43 Prozent auf 19,95 Dollar. JMP Securities hatte die Titel am Vorabend von «Strong Buy» auf «Market Outperform» abgestuft. Das Kursziel wurde von 24 auf 23 Dollar gesenkt. Ein Rückgang bei den Ausgaben von Kunden für Software könnte den Gewinn von Oracle belasten, schrieb Analyst Patrick Walravens. Auch XM Satelite Radio waren vorbörslich schwach. Goldman Sachs hatte die Aktien von «Neutral» auf «Sell» abgestuft. (awp/mc/pg)