US-Ausblick: Leichte Gewinne – Coca-Cola mit Zahlen im Fokus
Von ihr versprächen sich die Anleger Aufschluss über den künftigen Kurs der Zinspolitik. Vor der Handelseröffnung wurden noch Zahlen zum US-Einzelhandelsumsatz im Januar veröffentlicht. Exklusive Autos stieg er um 0,3 Prozent und damit etwas schwächer als mit 0,4 Prozent erwartet.
Der Future auf den S&P-500-Index stieg bis 14.45 Uhr um 0,10 Prozent auf 1.450,90 Zähler. Am Dienstag war der marktbreite US-Index mit plus 0,76 Prozent auf 1.444,26 Zähler aus dem Geschäft gegangen. Der Future auf den NASDAQ 100 legte um 0,18 Prozent auf 1.799,25 Punkte zu, nachdem der technologielastige Auswahlindex am Vortag um 0,30 Prozent auf 1.783,82 Punkte gestiegen war.
Applied Materials gewannen vor dem US-Handelsstart 3,63 Prozent auf 18,85 US-Dollar. Der Chipausrüster hat im ersten Quartal mehr verdient, aber weniger umgesetzt als von Analysten erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss je Aktie (Non-GAAP) sei von 20 Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 29 Cent geklettert. Analysten hatten nur mit 27 Cent gerechnet. Der Umsatz stieg von 1,86 Milliarden Dollar auf 2,28 Milliarden – hier hatten die Experten 2,35 Milliarden erwartet.
Das Papier von Coca-Cola legte vorbörslich um 0,60 Prozent auf 48,50 Dollar zu. Der weltgrösste Getränkekonzern hat im vierten Quartal vor Sonderposten mehr verdient als erwartet und ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Der Gewinn pro Aktie stieg vor Sondereffekten um 13 Prozent auf 52 Cent je Aktie. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten im Schnitt 50 Cent erwartet. Der unbereinigte Überschuss pro Aktie sank um 19 Prozent auf 29 Cent. Der Umsatz legte von 5,551 auf 5,932 Milliarden Dollar zu – Analysten hatten 5,77 Milliarden Dollar erwartet.
Die Garmin-Aktie sprang um 11,65 Prozent auf 58,85 Dollar hoch. Der Navigationsgerätehersteller hat im vierten Quartal 2006 nach eigenen Angaben den Nettogewinn deutlich von 87,1 auf 180,3 Millionen US-Dollar gesteigert. Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg von 0,40 auf 0,82 Dollar je Aktie. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten nur mit einem EPS von 0,58 Dollar gerechnet. Auch der Umsatz lag über den Markterwartungen – zudem stellte Garmin für 2007 einen Gewinn- und Umsatzanstieg in Aussicht.
Deere & Co verteuerten sich um 5,19 Prozent auf 108,00 Dollar. Der Hersteller von Landwirtschafts- und Baumaschinen hat im ersten Geschäftsquartal seinen Gewinn dank der guten Entwicklung des internationalen Geschäfts deutlicher gesteigert als erwartet. Die Aktie des Konkurrenten Caterpillar stieg im Kielwasser dieser Zahlen leicht um 0,71 Prozent auf 65,19 Dollar. (awp/mc/pg)