US-Ausblick: Uneinheitlich – Übernahmenachrichten aus Telekombranche

Am Freitag hatte der Dow Jones beflügelt von Übernahmefantasien und starken Ölwerten auf einem neuen Rekordhoch geschlossen. Der bullische Ton sei intakt und es gebe wenig Anzeichen für eine nachhaltige Schwäche, sagten Händler. Kleine Rücksetzer würden zum Wiedereinstieg genutzt.


Der Future auf den SP-500-Index fiel gegen 14.55 Uhr um 0,05 Prozent auf 1.527,25 Punkte, nachdem der marktbreite US-Index am Freitag um 0,59 Prozent auf einen Rekordschluss von 13.556,53 Punkten gestiegen war. Der Future auf den NASDAQ 100 rückte um 0,14 Prozent auf 1.908,50 Zähler. Am Vortag war der technologielastige Auswahlindex um 0,65 Prozent auf 1.896,93 Punkte vorgerückt.


Aktien von Alltel legten im vorbörslichen Handel 6,47 Prozent auf 69,43 US-Dollar zu. Zwei Finanzinvestoren wollen den US-Telekomkonzern für mehr als 20 Milliarden Euro übernehmen. TPG Capital (Texas Pacific Group) und GS Capital Partners (Goldman Sachs) sind bereit, 71,50 US-Dollar in bar je Alltel-Aktie zu bezahlen. Dies entspricht einem Kaufpreis von 27,5 Milliarden Dollar (20,4 Mrd Euro.


General-Electric-Titel (GE) könnten nach der offiziellen Bekanntgabe des Verkaufs der Kunsstoffsparte für 11,6 Milliarden Dollar an Sabic in Bewegung geraten. Der Nettogewinn beträgt laut GE 1,5 Milliarden Euro. Der Mischkonzern teilte mit, mit den Mitteln solle der Rückkauf von Aktien forciert werden. Bereits am Freitag hatte es Medienberichten über den Verkauf der Sparte gegeben. Darin war von einem Preis in Höhe von 11 Milliarden Dollar die Rede gewesen.


Auch Papiere von Merrill Lynch sollten im Blick behalten werden. Die Bank übernimmt einen Minderheitsanteil von GSO Capital Partners LP, einem 8 Milliarden Dollar schweren Hedge-Fonds, der laut «Wall Street Journal» Privat-Equity-Unternehmen bei der Finanzierung ihrer Geschäfte unterstützt.

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